In der freien Schule Dortmund…
Freiheit
…lernen wir selbstbestimmt.
Vorbereitete Lernumgebungen regen zum selbstständigen Lernen an. Ergänzt wird dieses Angebot um freiwillige Kurse.
…lernen wir im freien Spiel.
Freies Spiel ist erwünscht und wird als sinnvolle Art des Lernens aufgefasst.
…lernen wir wie und mit wem wir möchten.
Die Lernbegleiter*innen vertrauen darauf, dass die Schüler*innen selbst entscheiden können, wann sie für einen Lerninhalt bereit sind und mit wem sie diesen erarbeiten möchten. Lernpartner*innen können natürlich auch andere Schüler*innen sein.
…dürfen wir uns frei bewegen und entwickeln.
Verschiedene Lernräume sind immer zugänglich. So werden Interessen und Neugier unterstützt. Die so entstehenden Freiheiten, aber auch der Bezug zur Gemeinschaft unterstützen eine umfassende Persönlichkeitsentwicklung.
Gemeinschaft
…werden wir beim lernen unterstützt und begleitet.
Alle Schüler*innen haben eine primäre Ansprechperson, die bei der Entwicklung von Lernzielen und im Prozess begleitet. In den Lernräumen sind Lernbegleiter*innen anwesend, die bei Bedarf unterstützen.
…erhalten wir wertschätzende Rückmeldungen.
Es gibt keine Noten. Stattdessen erhalten die Schüler*innen mündlich und schriftlich Auskunft über ihre individuelle (Lern-) Entwicklung.
…begegnen wir uns auf Augenhöhe.
Alle Personen werden geduzt — egal wie alt und in welcher Rolle tätig. Bei Abstimmungen haben alle Personen gleiche Stimmrechte.
…behandeln wir uns gegenseitig mit Respekt.
Neben einem wertschätzenden Miteinander wird die gewaltfreie Kommunikation insbesondere von den Lernbegleiter*innen genutzt, um Konflikten vorzubeugen oder sie respektvoll zu lösen.
…beschließen wir Regeln und Projekte gemeinschaftlich.
In den regelmäßigen Schulversammlungen haben alle Personen Mitspracherecht, die in der Schule lernen, arbeiten, spielen, etc.
Offenheit
…leben wir Vielfältigkeit und Toleranz.
Alle Schüler*innen sind in unserer Schule willkommen. Rassismus, Sexismus oder andere Formen der Diskriminierung werden nicht geduldet.
…erkunden wir gemeinsam Natur, Umwelt und Lebensraum.
Die außerschulische Lebenswelt wird als sinnvoller Lernraum genutzt.
…werden Konzepte evaluiert und weiterentwickelt.
Die Zufriedenheit von Schuler*innen, Bezugspersonen und Lernbegleiter*innen werden regelmäßig erfasst. Neuere theoretische Erkenntnisse werden im praktischen Handeln umgesetzt.
…werden Bezugspersonen eng mit einbezogen.
Das Lernen geht auch zuhause weiter! Es gibt regelmäßige Gespräche mit Eltern und anderen Bezugspersonen. Das Mitwirken an der Schule ist erwünscht.
…werden außerschulische Praxisbezüge geschaffen.
Die Kooperation mit außerschulischen Partner*innen und ermöglicht den Schüler*innen den Kontakt zu verschiedenen regionalen Initiativen, Freizeitangeboten und Berufszweigen.
illustrations @ ailis krurup